Der Flugverkehr nimmt ungebremst zu – mit massiven Auswirkungen aufs Klima. Die SP fordert jetzt einen Absenkpfad, um die klimaschädlichen Auswirkungen und die Lärmbelastung des Flughafens Zürich zu bremsen. Somit braucht es auch keine Pistenverlängerungen, sondern einen massiven Ausbau des Bahnangebots.
Der Flughafenbericht zeigt es schwarz auf weiss: Der Zürcher Fluglärmindex ZFI liegt mit 43’400 nur noch knapp unter dem Richtwert von 47’000 – Tendenz steigend. Zu erwarten ist, dass im Jahr 2023 der ZFI wieder überschritten wird.
SP fordert Absenkpfad
In Bezug auf die Klimawirkung ist der Flughafen Zürich die grösste Infrastruktur der Schweiz. «Die Fliegerei ist auf absehbare Zeit nicht klimaneutral abzuwickeln. Hinzu kommt die zunehmende Fluglärmbelastung der Bevölkerung. Deshalb darf der Flugverkehr nicht weiter wachsen. Wir fordern einen Absenkpfad, entlang dessen die Anzahl der Flugbewegungen kontinuierlich gesenkt wird», so Felix Hoesch, SP-Kantonsrat. Priska Seiler Graf, Co-Präsidentin der SP Kanton Zürich und Nationalrätin, ergänzt: «Damit braucht es die unnötigen und umweltschädlichen Pistenverlängerungen auch nicht. Vielmehr braucht es einen massiven Ausbau des grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehrs am Tag und in der Nacht.»
