- Energie ist so effizient wie möglich einzusetzen.
- Suffizienz ist aktiv zu bearbeiten, so dass beispielsweise mit weniger Mobilität die gleichen Qualitäten erreicht werden.
- Der Energiebedarf ist aus erneuerbaren Quellen zu decken. Dazu gehören auch Investitionen in die Infrastrukturen von der Produktion bis zum Endgerät.
Der Kanton Zürich ist ein Motor der Schweiz. Je konsequenter Zürich auf diese drei Säulen setzt, umso besser für unser Land. Mit seinem Energieplanungsbericht hat der Regierungsrates den Versuch unternommen, sich der Verantwortung zu stellen. Wir erfahren darin einiges über die Entwicklung bei den verschiedenen Energiearten. Der Bericht hat übersichtlich herausgearbeitet, was alles geschah. Er zeigt auch gewisse Erfolge auf.
Die Regierung zeigt aber auch, dass sie keine Ideen hat wie es zu weiterer deutlichen Effizienzsteigerung bei allen verschiedenen Energien kommen kann. Sie hat keinen Plan zur künftigen Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen und der Ansatz eines Planes, den sie hat, hinkt den Bundesvorgaben weit hinterher. Das ist es nicht, was wir vom Innovationsmotor Zürich erwarten. Die Atomstrompolitik im Energieplanungsbericht ist trotz der späten Erkenntnis, man könne wohl neue AKWs nicht mehr bauen, nicht kompatibel zur Ausstiegspolitik des Bundes. Dass überdies eine Hintertüre offen behalten werden soll für Laufzeitverlängerungen, oder dann doch einmal wieder ein neues AKW, kommt nicht in Frage. Darum war es nötig, den Energieplanungsbericht im Kantonsrat an den Absender zurückzuweisen!
In der Debatte hat die SP klar aufgezeigt, wie die Energiewende zu schaffen ist.
Wir fordern:
Bei Gebäudehüllen ist das Energiesparpotenzial konsequenter aufzunehmen.
Bei jeder Verkehrsart sind Energie-Absenkpfade zu definieren.
Bei der Suffizienz hängt die Regierung der überholten Vorstellung nach, dass Verzicht immer vom Staat völlig losgelöst sei. Dabei ist es doch gerade der Staat, der die Grundlagen setzen muss, so dass man sogar mit Gewinn an Lebensqualität z.B. auf Reisewege verzichten könnte, würde man mehr tun um Arbeit, Freizeit und Wohnen räumlich näher zusammen führen.
Beim Ausstieg aus der Atomstromproduktion soll rascher gehandelt werden und es sind keine «Hintertürchen» zuzulassen.
Die Anstrengungen der Städte betreffen einen wesentlichen Teil der Kantonsbevölkerung. Sie sind darum wesentlich. Im Energieplanungsbericht hat die Regierung vollkommen ausgeblendet, was die Städte im Energiebereich für Aktivitäten entfalten; das gehört aber berücksichtigt.