Der Energieunternehmer Repower will mit der Erhöhung des Aktienkapitals seine Position als Produzent erneuerbarer Energien stärken. Die SP unterstützt dieses Ziel und befürwortet das Vorhaben einer Beteiligung der EKZ am Aktienkapital von Repower. Mit dieser Beteiligung erhält der Kanton Zürich via EKZ und Axpo neu knapp 40% des Kapitals von Repower.Der Energieunternehmer will sich von den nicht erneuerbaren Energien verabschieden. Die SP begrüsst dies. Zudem ist eine Desinvestition bei den nicht erneuerbaren Energien im In- und Ausland für die SP unabdingbar. Mit dieser Strategieänderung weisen Repower und EKZ auch der AXPO den Weg vor. Die Beteiligung des UBS-Clean Energy-Infrastukturfonds an der Refinanzierung von Repower zeigt zudem, dass auch die Privatwirtschaft auf die Zukunft der erneuerbare Energien setzt.
Graubünden ist ein wichtiger Partner für Zürich
Die SP ist für die Zusammenarbeit der Kantone in der Energiepolitik. Graubünden ist seit langem ein bewährter Partner Zürichs im Bereich Wasserkraft (z.B. EWZ). Bei der Beurteilung neuer Projekte (wie zum Beispiel Lago Bianco) muss auch der Aspekt des Landschaftsschutzes berücksichtigt werden.
Regierung will der EKZ an die Substanz
Der Regierungsrat beabsichtigt mit der Leistungsüberprüfung eine Abschöpfung um 30 Millionen Franken bei der EKZ. Die SP lehnt dies entschieden ab, denn damit wird das Unternehmen mittelfristig in seiner Substanz angegriffen. Die Energiewirtschaft ist derzeit grossen Turbulenzen ausgesetzt. Durch ein solches Aushöhlen des Unternehmens würde die EKZ in seiner Investitionsfähigkeit geschwächt und wichtige Beteiligungen wie die in die Repower würden verunmöglicht.