Die SP legt viel Gewicht darauf, dass die vom Kanton geplanten Investitionen auch tatsächlich getätigt werden. Der Kanton leidet unter einem Investitionsstau. In diesem Sinn begrüsst die SP Massnahmen, die zu einer besseren Ausnützung des Investitionsvolumen führen. Das Modell für die Universität, welche eine Bauherrenfunktion erhält, ist gut gewählt, insbesondere weil die Budgethoheit des Kantonsrates nicht angetastet wird. Demgegenüber geht die Verselbständigung beim Universitätsspital so weit, dass sie praktisch zu einem Kontrollverlust der politischen Gremien, insbesondere des Kantonsrates, führt. Dies befriedigt die SP nicht.
Am wenigsten überzeugt ist die SP Kanton Zürich von der Schaffung eines neuen Koordinationsgremiums neben dem Immobilienamt und dem Hochbauamt. Die Wege und Abläufe sind heute schon extrem kompliziert. Wir erwarten vom Regierungsrat, dass er aufzeigt, wie die Prozesse vereinfacht und beschleunigt werden können. Wir zweifeln daran, dass die weitere Aufblähung der Bürokratie der richtige Weg ist. „Unser Ziel ist es, dass wenigstens die geplanten Investitionen des Kantons jährlich realisiert werden“, sagt Kantonsrat Markus Späth, „ein effektives Immobilienmanagement ist ein Element, das zur Erreichung dieses Zieles notwendig ist“.