Bundesrat und Parlament schauen tatenlos zu, wie unsere Städte von Immobilienkonzernen aufgekauft und langjährige Mieter:innen aus ihren Wohnungen vertrieben werden. In der Herbstsession wollen die Bürgerlichen das Mietrecht sogar noch weiter schwächen: Kündigungen wegen Eigenbedarf sollen vereinfacht, kurzfristige Untermieten erschwert und die Anfechtungsmöglichkeiten bei missbräuchlichen Mieten eingeschränkt werden.
So kann es nicht weitergehen! Darum lanciert SP-Nationalrätin Jacqueline Badran am 9. September gemeinsam mit Expert:innen und Direktbetroffenen einen Wohnpolitischen Aufruf gegen den Ausverkauf der Städte: Bundesrat und Parlament müssen die Mieter:innen endlich wirksam vor Leerkündingungen und steigenden Mietern zu schützen, anstatt immer nur die Wünsche der Immobilienlobby zu erfüllen.
Wann: Samstag, 9. September, 11:00 – 14:30
Wo: Gemeinschaftsküche der Genossenschaft Kalkbreite, Kalkbreitestrasse 2, 8004 Zürich (die grosse Treppe hoch und dann links)
Programm:
Teil 1: Expert:innen ordnen ein
- Die Eigentumsverhältnisse unserer Zuhause verändern sich rasant – mit allen negativen Folgen der Renditeorientierung.
Teil 2: Direktbetroffene berichten
- Betroffene aus verschiedenen Quartieren berichten von ihrem Widerstand gegen Leerkündigungen und Verkäufe.
Teil 3: Lancierung Wohnpolitischer Aufruf
- Für eine deutliche Expansion des gemeinnützigen Wohnbaus müssen diverse Rahmenbedingungen geändert werden.