Die SP begrüsst die Pläne für den raschen Ausbau von Windkraftanlagen im Kanton Zürich. Nur so kann die Dekarbonisierung der Energieversorgung innert nützlicher Frist erfolgen, die Gefahr einer Winterstromlücke reduziert und eine unabhängige Stromversorgung gewährleistet werden.
«Mit dem Ausbau der Windenergie im Kanton Zürich stärkt der Kanton die von Autokraten unabhängige Energieversorgung und beschleunigt in Ergänzung zum Ausbau der Solarenergie die Energiewende,» sagt SP-Kantonsrat Markus Bärtschiger. Der Waldschutz wird mit der gesetzlich erforderlichen Wiederaufforstung gewährleistet. Auch die Sorgen bezüglich Lärm, Schattenwurf, Biodiversität und anderen Risiken sind in den meisten Fällen unbegründet. Die auf vielen Unwahrheiten basierende SVP-Kampagne in diversen Landgemeinden ist der Demokratie deshalb unwürdig.
Die für Windkraftanlagen günstigen Standorte müssen dennoch sorgfältig eruiert, beplant, realisiert und betrieben werden. Die SP unterstützt die beiden Regierungsratsbeschlüsse Nr. 649/2024 und Nr. 689/2024, die eine breite Güterabwägung und ein beschleunigtes Bewilligungsverfahren für Windanlagen ermöglichen. «Das kantonale Plangenehmigungsverfahren hat sich bewährt, weil so Bedenken und Anregungen von Betroffenen in den Bewilligungsprozess einfliessen, ohne das übergeordnete Ziel des Ausbaus von erneuerbaren Energien zu untergraben», führt SP-Kantonsrat Markus Bärtschiger aus.
Mitwirkung und Einbezug der lokalen Bevölkerung
Die SP begrüsst die Möglichkeit, dass eine freiwillige Investitionsbeteiligung für Gemeinden und die Bevölkerung und eine freiwillige Zahlung von Windenergieanlagenbetreibenden an Gemeinden vorgesehen ist. So kann die lokale Bevölkerung direkt von den Windkraftanlagen profitieren. Markus Bärtschiger ergänzt: «Die umfassenden regionalen Informations- und Feedbackveranstaltungen stellen sicher, dass die Gemeinden und die Bevölkerung in den Bau- und Planungsprozess einbezogen werden und nicht aussen vorgelassen werden.»