Auch das 21. Jahrhundert ist ein Jahrhundert der Sozialdemokratie

In einer per­sön­li­chen Rede spannte zu Be­ginn der De­le­gier­ten­ver­samm­lung der SP Kan­ton Zürich Re­gie­rungs­rätin Re­gine Aeppli den Bogen von ihren An­fän­gen in der SP bis in die heu­tige Zeit. Ihr Fa­zit: Auch das 21. Jahr­hun­dert ist ein Jahr­hun­dert der So­zi­al­de­mo­kra­tie. Mit der Ver­ab­schie­dung des No­mi­na­ti­ons­re­gle­men­tes und der Wahl­kampfre­geln für die na­tio­na­len Wahlen 2015 hat die SP früh­zei­tig Pflö­cke ein­ge­schla­gen.

Re­gine Aeppli -​ «die SP war noch deut­lich unter 100 und ich noch nicht Ü30» -​ kam in eine Par­tei, die sich in einer «Ge­ne­ra­tio­nen­mau­ser» be­fand. Es herrschte eine Um­bruch­stim­mung nach 1968, alles wurde an­ders, vie­les wurde mög­lich. Da­mals wie heute teilte und teilt sie die Werte der SP und die Über­zeu­gung, dass so­ziale Si­cher­heit eine Vor­aus­set­zung für per­sön­li­che Frei­heit ist. Und auch heute noch ist für Re­gine Aeppli Frei­heit in die­sem Sinn ein so­zi­al­de­mo­kra­ti­scher Wert, den es zu ver­tei­di­gen gilt.

So­wohl das an­sch­lies­send von den De­le­gier­ten ver­ab­schie­dete No­mi­na­ti­ons­re­gle­ment als auch die Re­geln für den Wahl­kampf, mit denen zum Bei­spiel zu­sätz­li­che Ei­gen­wer­bung ge­re­gelt wird, ga­ran­tie­ren faire Be­din­gun­gen vor und während dem Wahl­kampf. Das No­mi­na­ti­ons­re­gle­ment ent­spricht im We­sent­li­chen dem Re­gle­ment, wie es schon vor vier Jah­ren an­ge­wen­det wur­de. Die Ge­schäfts­lei­tung und die De­le­gier­ten sind zum Schluss ge­kom­men, dass sich das Re­gle­ment be­währt hat. Das aus­ge­klü­gelte Sys­tem sorgt für viel Mit­spra­che bei der Lis­ten­ge­stal­tung durch die De­le­gier­ten, sorgt aber auch für Aus­ge­wo­gen­heit zum Bei­spiel hin­sicht­lich der re­gio­na­len Ver­tre­tun­gen oder der Ge­schlech­ter. Durch die früh­zei­tige Ver­ab­schie­dung sind nun die Spiel­re­geln für alle von An­fang an klar.

Mit einem über­zeug­ten, ein­stim­mi­gen Ja äus­ser­ten sich die De­le­gier­ten zur betr. die An­ord­nung von Zonen mit be­son­de­rer Nut­zung er­neu­er­ba­rer Ener­gien. «Er­grei­fen wir die Chan­ce, einen ener­gie­po­li­ti­schen Schritt in die Zu­kunft zu tun» sagte Kan­tons­rätin Sa­bine Zieg­ler.

Zu­gu­ter­letzt ver­ab­schie­de­ten die De­le­gier­ten eine Re­so­lu­tion der JUSO, die sich gegen den Aus­ver­kauf der Uni an pri­vate Fir­men und Kon­zerne wehrt.

Für Aus­künfte zur Ver­fü­gung steht:
Da­niel Frei, Par­tei­prä­si­dent, 079 482 44 03

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