«Wir blicken auf viereinhalb erfolgreiche Jahre zurück», bilanziert Daniel Frei. «Wir konnten trotz dem nationalen Rechtsrutsch bei den letzten nationalen Wahlen nach 32 Jahren wieder einen Ständeratssitz erobern und zwei Sitze im Nationalrat hinzugewinnen. Mit dem deutlichen Resultat zur USR III konnten wir ausserdem einen Wendepunkt in der verheerenden rechtslastigen Finanzpolitik herbeiführen.» Besonders stolz sei er jedoch auf die Entwicklung der Mitgliederzahlen: «Die SP Kanton Zürich wächst wieder – damit sind wir auch für die Zukunft gut aufgestellt!»
Der seit Längerem schwelende Konflikt zum Umgang mit der Politik und der Person von Regierungsrat Mario Fehr sowie Differenzen in der Geschäftsleitung – die beide in den vergangenen Tagen erneut aufgeflammt sind – haben Daniel Frei nun jedoch bewogen, als Parteipräsident zurückzutreten. «Ich bin zur Erkenntnis gelangt, dass ich das Amt als Parteipräsident je länger je weniger so ausführen kann, wie ich es für richtig und vertretbar halte», begründet Daniel Frei. Der Partei bleibt er dennoch weiter mit seinem Engagement verbunden.
Die SP Kanton Zürich akzeptiert vor diesem Hintergrund diesen Entscheid und betont die grossen Verdienste von Daniel Frei für die Partei, auch immer wieder in der Rolle als Vermittler.
Das Parteipräsidium übernehmen ad interim die beiden VizepräsidentInnen Andrea Arezina und Andreas Daurù. Gebührend verabschiedet wird Daniel Frei an der Delegiertenversammlung vom 20. März 2017.