Der Klimabericht des Weltklimarates spricht eine klare Sprache: Nur wenn wir jetzt entschlossen handeln, können wir die drohende Klimakatastrophe noch aufhalten. Die Jugend hat diese Warnung verstanden und verschafft ihr mit dem Klimastreik lautstark Gehör. Es ist daher höchste Zeit, dass auch der Kanton Zürich diesem Problem die nötige Aufmerksamkeit zukommen lässt.
Mit ihrem dringlichen Vorstoss fordern die SP-Kantonsrät*innen Hannah Pfalzgraf (Mettmenstetten), Michèle Dünki-Bättig (Glattfelden) und Markus Bärtschiger (Schlieren) den Regierungsrat dazu auf,
- analog zu Städten wie Basel, London oder Vancouver einen «Klimanotstand» im Kanton Zürich auszurufen,
- eine Strategie zu erarbeiten und umzusetzen, welche die Senkung der CO2-Nettoemmissionen auf null bis 2030 anstrebt und diese bis spätestens 2050 erreicht,
- sich auf Bundesebene und im Rahmen der interkantonalen Zusammenarbeit dafür einzusetzen, dass die Grundlagen und Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, um das Ziel der Senkung der CO2-Nettoemmissionen auf null bis 2050 für die ganze Schweiz zu erreichen
- und mit anderen Regierungen (sowohl in der Schweiz, wie auch international) zusammenzuarbeiten, um Massnahmen zu finden und umzusetzen, welche die zukünftige globale Erwärmung auf unter 1.5°C begrenzen.
«Zehntausende Jugendliche gehen seit Wochen im Rahmen der Klimastreiks auf die Strasse. Wir tragen ihre Forderungen nun auch in den Kantonsrat, um den Kanton dazu zu bringen, endlich zu handeln», so SP-Kantonsrätin Hannah Pfalzgraf. Mit der gleichlautenden Petition können alle Menschen im Kanton Zürich der Forderung Nachdruck verleihen.