Die Kompetenzüberschreitung muss Konsequenzen haben

Die SP Kan­ton Zürich nimmt das heu­tige Ta­ges­an­zei­ger-​In­ter­view mit Bruno Sau­ter, Chefs des Amts für Wirt­schaft und Ar­beit, mit Be­frem­den zur Kennt­nis. Das Vor­ge­hen von Herrn Sau­ter ist – un­ab­hän­gig von der in­halt­li­chen Dis­kus­sion – schlicht in­ak­zep­ta­bel. Die SP for­dert den Ge­samt­re­gie­rungs­rat auf, in die­ser An­ge­le­gen­heit un­ver­züg­lich Klar­heit zu schaf­fen und die ent­spre­chen­den Kon­se­quen­zen zu zie­hen.

Die SP Kan­ton Zürich nimmt das heu­tige Ta­ges­an­zei­ger-​In­ter­view mit Bruno Sau­ter, Chefs des Amts für Wirt­schaft und Ar­beit, mit Be­frem­den zur Kennt­nis. Das Vor­ge­hen von Herrn Sau­ter ist – un­ab­hän­gig von der in­halt­li­chen Dis­kus­sion – schlicht in­ak­zep­ta­bel. Als an­ge­stell­ter Amts­chef liegt es nicht in sei­ner Ver­ant­wor­tung, sich zu po­li­ti­schen Ge­schäf­ten zu äus­sern und es steht ihm erst recht nicht zu, sich öf­fent­lich gegen einen ge­wähl­ten Re­gie­rungs­rat zu stel­len. Die­ses Ver­hal­ten sucht so­wohl in Zürich als auch in der Schweiz sei­nes­glei­chen und darf keine Schule ma­chen.

Da Bruno Sau­ter dem Ta­ges­an­zei­ger of­fen­sicht­lich be­reit­wil­lig Aus­kunft gab, ist an­zu­neh­men, dass dies mit der Rü­cken­de­ckung von Volks­wirt­schafts­di­rek­tor Ernst Sto­cker ge­sch­ah. Für die SP ist klar: Die Volks­wirt­schafts­di­rek­tion soll sich weder fi­nan­zi­ell noch per­so­nell an eid­genös­si­schen Ab­stim­mungs­kämp­fen be­tei­li­gen. Aus die­sem Grund kri­ti­siert die SP auch die Mit­glied­schaft der Volks­wirt­schafts­di­rek­tion beim Wirt­schafts­ver­band Eco­no­mie­suisse und hat kürz­lich ein Pos­tu­lat zur Kün­di­gung die­ser Mit­glied­schaft ein­ge­reicht.

Die SP Kan­ton Zürich for­dert den Ge­samt­re­gie­rungs­rat auf, im Zu­sam­men­hang mit dem heu­ti­gen In­ter­view im Ta­ges­an­zei­ger un­ver­züg­lich Klar­heit zu schaf­fen. So­wohl das Ver­hal­ten von Herrn Bruno Sau­ter als auch die Rolle von Volks­wirt­schafts­di­rek­tor Ernst Sto­cker müs­sen ge­klärt wer­den. Im An­schluss gilt es, all­fäl­lige Kon­se­quen­zen zu zie­hen.

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