Vor der zweiten Lesung im Kantonsrat, die voraussichtlich Ende Oktober stattfinden wird, hat die SP nochmals ihre Position zur Umsetzungsvorlage der Volksinitiative «Zürisee für Alli» besprochen. In einer Gesamtbeurteilung der Vorlage ist sie zum Entschluss gekommen, den Vorschlag aus der Kommission abzulehnen. Die Kröte mit der ausdrücklichen Sicherung der Eigentumsrechte bei der Realisierung von Uferwegen, kann die SP nicht schlucken. Die ursprüngliche Idee wird damit zu sehr verwässert. Die SP ist der ausdrücklichen Meinung, dass bei einem durchgehenden Seeuferweg das öffentliche Interesse stärker zu gewichten ist als die Eigentumsrechte des Einzelnen.
Das Seeufer ist nicht privat und soll für Erholung und Freizeit für alle und nicht nur für einige wenige frei zugänglich sein. Die SP hätte sich eine substantiellere Umsetzung der Volksinitiative, wie sie dem Vorschlag der Regierung entsprach, gewünscht. Nach der Abstimmung im Kantonsrat wird die SP gemeinsam mit dem Initiativkomitee prüfen, ob eine neue Initiative zum Seeuferweg eingereicht werden soll. Sie wird sich weiterhin einsetzen für durchgehende Uferwege, so wie es die Zürcher Bevölkerung verdient hat.
Für Auskünfte stehen zur Verfügung:
Monika Spring, Kantonsrätin, Kommission für Planung und Bau, Tel. 076 / 560 65 28
Daniel Frei, Parteipräsident, Tel. 079 / 482 44 03