Nach dem Nein zum CO2-Gesetz auf eidgenössischer Ebene ist es umso mehr an den Kantonen, in die Bresche zu springen und griffige Massnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen. Ein zentraler Baustein dafür ist das Zürcher Energiegesetz, das gerade im Gebäudebereich wichtige CO2-Einsparungen ermöglicht. Die SP wird sich deshalb mit aller Kraft für ein JA zum Energiegesetz einsetzen.
Auch darüber hinaus kann der Kanton Zürich jedoch wichtige Beiträge zur Reduktion der Treibhausgasemissionen leisten. Der 10-Punkte-Plan für das Zürcher Klima, welchen die SP Kanton Zürich an ihrer Delegiertenversammlung verabschiedet hat, zeigt diese auf – so z.B. die Einrichtung eines Klimafonds zur Innovationsförderung, ein schnellerer Ausbau von Photovoltaik und Windenergie im Kanton Zürich oder mehr Spielraum für die Gemeinden für ambitionierte Klimapolitik, z.B in der Richtplanung (Einrichten von Zonen für erneuerbare Energien).
Luisa Schwegler neu in die Geschäftsleitung gewählt
Die Delegierten wählten zudem Luisa Schwegler neu in die Geschäftsleitung der Kantonalpartei. Die Juristin ist 28 Jahre alt, persönliche Mitarbeiterin von SP-Nationalrätin Céline Widmer und seit 2016 Vorstandsmitglied der SP im Zürcher Kreis 5, wo sie u.a. auch als Co-Präsidentin im OK des Röntgenplatzfestes mitwirkt. «Ich freue mich sehr, mich gemeinsam mit den zahlreichen engagierten Genoss*innen für einen solidarischeren, feministischeren und ökologischeren Kanton Zürich einsetzen zu dürfen», so Luisa Schwegler nach ihrer Wahl.
Luisa Schwegler folgt auf Martin Sarbach, der nach dreieinhalb Jahren aus der Geschäftsleitung zurückgetreten ist. «Auch wenn wir Martin offiziell erst an der – hoffentlich wieder physisch möglichen – Delegiertenversammlung vom 6. Oktober verabschieden werden, danken wir ihm schon jetzt ganz herzlich für seine grossartige Arbeit in der Geschäftsleitung. Wir werden ihn sehr vermissen», so Co-Präsidentin Priska Seiler Graf.