Rund 180 Delegierte aus dem ganzen Kanton Zürich kamen am Samstag in der Zürcher Limmat Hall zusammen, um die Nationalratsliste der Zürcher SP zu nominieren. Zur Auswahl standen 35 Kandidatinnen und Kandidaten aus dem ganzen Kanton, die in ihrer Vielfältigkeit beispielhaft für den Kanton Zürich stehen: jung und alt, aus der Stadt und vom Land, mit und ohne Migrationshintergrund – und selbstverständlich mit ausgeglichenem Geschlechterverhältnis.
Die Delegierten nominierten schlussendlich die folgende Liste für den Nationalrat:
- Angelo Barrile, Stadt Zürich
- Priska Seiler Graf, Bezirk Bülach
- Jacqueline Badran, Stadt Zürich
- Mattea Meyer, Bezirk Winterthur
- Min Li Marti, Stadt Zürich
- Fabian Molina, Bezirk Pfäffikon
- Thomas Hardegger, Bezirk Dielsdorf
- Céline Widmer, Stadt Zürich
- Martin Naef, Stadt Zürich
- Daniel Frei, Bezirk Uster*
- Jean-Daniel Strub, Stadt Zürich
- Lewin Lempert, JUSO (Stadt Zürich)
- Michèle Dünki-Bättig, Bezirk Bülach
- Natascha Wey, Stadt Zürich
- Sabine Sieber, Bezirk Pfäffikon
- Davide Loss, Bezirk Horgen
- Selim Gfeller, Bezirk Winterthur
- Marco Denoth, Stadt Zürich
- Barbara Wiesmann, Stadt Zürich
- Andreas Jenni, Bezirk Andelfingen
- Regula Keller, Bezirk Winterthur
- Pascal Bassu, Bezirk Hinwil
- Barbara Bussmann, SP 60+ (Bezirk Uster)
- Islam Alijaj, Stadt Zürich
- Eva-Maria Würth, Stadt Zürich
- Jonas Erni, Bezirk Horgen
- Susanne Trost Vetter, SP 60+ (Bezirk Winterthur)
- Patrick Hadi Huber, Stadt Zürich
- Claudia Wyssen, Bezirk Uster*
- Flavien Gousset, Bezirk Meilen
- Kerstin Camenisch, Bezirk Dietikon
- Horst Steinmann, Bezirk Winterthur
- Yvonne Apiyo Brändle-Amolo, SP Migrant*innen (Bezirk Dietikon)
- Roger Schmutz, Bezirk Affoltern
- Hannes Gassert, Stadt Zürich
*Update: Daniel Frei und Claudia Wyssen sind mittlerweile nicht mehr auf der SP-Liste.
Daniel Jositsch erneut für den Ständerat nominiert
Auch für den Ständerat bietet die SP den Zürcherinnen und Zürchern mit ihrem bisherigen Ständerat Daniel Jositsch einen hervorragenden Kandidaten. «Damit es bei der AHV-Reform, den Klimazielen und auch in der Europa-Politik endlich vorangeht, braucht es die SP – gerade auch im Ständerat. Dafür will ich mich in den kommenden vier Jahren weiter einsetzen», so Jositsch vor den Delegierten, die ihn einstimmig wieder für den Ständerat nominierten.
Vorbehältlich ihrer Nomination durch die Grünen unterstützt die SP ausserdem und ebenfalls einstimmig auch die designierte grüne Ständeratskandidatin Marionna Schlatter. Die Delegierten übertrugen zudem der Geschäftsleitung die Kompetenz, Listenverbindungen im linken Lager einzugehen. Denn das gemeinsame Ziel ist klar: Für eine offene, solidarische und ökologische Schweiz muss die rechte Mehrheit gebrochen werden!
Nein zur Steuervorlage 17
Wohin die Politik der rechten Mehrheit führt, zeigt die kantonale Umsetzungsvorlage zur Steuervorlage 17. Gleich jedes neue Instrument zur Steuervermeidung will die rechte Mehrheit maximal ausnutzen, wie Kantonsrat Stefan Feldmann den Delegierten darlegte. Wie schon bei der deutlich abgelehnten USR III würden wieder nur einige wenige Grosskonzerne profitieren, während die breite Bevölkerung für die massiven Steuerausfälle bei Kanton und Gemeinden bezahlen müsste – sei es durch höhere Steuern oder einen weiteren Abbau in der Bildung, der Kultur oder beim Service public. Dazu sagen die Delegierten klar Nein.