Mit einem grossen Sammeltag lanciert die SP Kanton Zürich heute Samstag ihre Elternzeit-Initiative. Die Initiative fordert je 18 Wochen Elternzeit für Väter und Mütter.

Die Schweiz ist das familienpolitische Schlusslicht aller OECD-Staaten. Und die Debatte zum Vaterschaftsurlaub im Nationalrat hat einmal mehr gezeigt, dass sich das auf nationaler Ebene in absehbarer Zeit wohl auch nicht ändern wird: Selbst bescheidene vier Wochen Vaterschaftsurlaub waren chancenlos. Nur gerade zwei Wochen Zeit will der Nationalrat Vätern und Familien geben. Im Jahr 2019 ist das schlichtweg nicht mehr akzeptabel.

Wenn auf nationaler Ebene nichts geht, dann müssen eben progressive Kantone wie Zürich mit gutem Beispiel vorangehen. Darum lanciert die SP Kanton Zürich heute Samstag eine kantonale Elternzeit-Initiative. Die Initiative fordert je 18 Wochen Elternzeit für alle Väter und Mütter, finanziert über das bewährte System der Erwerbsersatzverordnung.

Von der Elternzeit profitieren alle

Eine vernünftige Elternzeit ist gleich dreifach sinnvoll: Erstens sorgt sie für einen gleichberechtigten Start ins Familienleben. Zweitens ist sie ein wirksames Mittel gegen die Diskriminierung von Frauen mit und ohne Kinderwunsch auf dem Arbeitsmarkt. Und drittens ist sie dank höherer Arbeitsplatzzufriedenheit und Frauenerwerbsquote auch volkswirtschaftlich ein Gewinn.

Der Initiativtext sowie weitere Informationen zur Initiative finden sich auf www.elternzeit-initiative.ch, wo die Initiative auch direkt online unterschrieben werden kann.

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