Grundstufe in greifbarer Nähe – Leider noch nicht für alle

Die Mehrheit der Kommission für Bildung und Kultur empfiehlt dem Kantonsrat, dass die Schulgemeinden entscheiden sollen, ob sie die Grundstufe, den Kindergarten oder beide Modelle nebeneinander führen wollen. Der Entscheid geht in die richtige Richtung. Damit werden nämlich die 27 Gemeinden, welche am Schulversuch mit der Grundstufe beteiligt sind, das Modell auch weiterführen können. Keine der Gemeinden will zurück, denn sie haben die Vorteile der fliessenden Einschulung erlebt und damit gute Erfahrungen gemacht.

Die Grundstufe wird auch Kindern mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen gerecht, was eine riesige Chance bedeutet. Diese Erfahrung wird im Moment leider den Kindern in den insgesamt 87 Schulversuchsklassen vorbehalten sein. Es muss nun der Druck von den Eltern in den einzelnen Gemeinden wachsen, damit in weiteren Klassen die Grundstufe eingeführt werden kann.

Ich bedaure, dass die Mehrheit der Kommission die grosse Chance dieser Schulform nicht erkannt hat. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass die Vorzüge der Grundstufe künftig auch in Gemeinden mit bisherigem System erkannt werden und anstatt des Kindergartens das Grundstufenmodell gewählt wird. Geduld bringt Grundstufe ;-).

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