Nein zur queerfeindlichen SVP-Initiative
Die Initiative will der Stadt Zürich verbieten, eine gendergerechte Sprache zu verwenden. Geht es nach der SVP, soll die Anerkennung von Frauen, inter, non-binären, trans und agender Personen wieder rückgängig gemacht werden. Statt auf eine gleichberechtigte Gesellschaft hinzuarbeiten, startet die SVP einen Kulturkampf. Mehr noch, sie will uns vorschreiben, wie wir zu leben haben.
Mach mit und hilf uns, die brandgefährliche Initiative zu stoppen: Denn wir wollen mehr Gleichstellung, nicht weniger.

Sichtbarkeit und Anerkennung von FINTA Personen stärken
Weil Frauen und genderqueere Menschen nicht den konservativen Geschlechterrollen entsprechen, erleben FINTA-Personen* heute täglich Diskriminierung: Am Arbeitsplatz, auf der Strasse oder in den sozialen Medien. Darum müssen wir die Sichtbarkeit, die Anerkennung und die Rechte von Frauen und genderqueeren Personen stärken. Nur so kommen wir echter Gleichstellung näher.
*FINTA steht als Abkürzung für Frauen, Inter Personen, Nichtbinäre Menschen, Trans Menschen und Agender Personen
Wir wollen mehr Gleichstellung, nicht weniger
Der Genderstern ist ein Teil dieser Gleichstellungsmassnahmen. Die Verwendung des Gendersterns bringt zum Ausdruck, dass Frauen und genderqueere Personen ebenso existieren wie Männer. Mit dem Genderstern werden Frauen und genderqueere Personen direkt angesprochen und sichtbar gemacht statt "mitgemeint". Und genau das stört die konservative SVP. Wie das jüngste Beispiel aus Muhen (AG) zeigt, wollen selbst bürgerliche Politiker*innen den Genderstern einführen. Dass die SVP nun den Genderstern zum grossen Problem unserer Zeit erklärt, hat nichts mit Sprache zu tun. Es ist eine gezielte Kampagne, die sich gegen genderqueere Personen und Frauen richtet. Dagegen müssen wir uns wehren.
SVP Sprachpolizei stoppen
Mit ihren Bestrebungen, diskriminierende Sprache per Gesetz zu erlassen, ist die SVP nicht allein. Vor wenigen Monaten hat die rechts-konservative Regierung im Bundesland Bayern ein Genderverbot erlassen. Beamt:innen, wozu auch Lehrpersonen zählen, drohen Sanktionen, wenn sie gendergerechte Sprache in Texten verwenden - die Konservativen führten eine Sprachpolizei ein. Zeigen wir der SVP, dass die Einführung einer Sprachpolizei im offenen und solidarischen Zürich aussichtlos ist!