Im Rahmen der USR III will der Zürcher Regierungsrat die kantonale Gewinnsteuer von heute acht auf neu sechs Prozent senken. Für die Gemeinden bedeutet das einen Viertel weniger Einnahmen aus der Gewinnsteuer. Um diese Millionenausfälle zu kompensieren, müssen sie sich zwischen Pest und Cholera entscheiden: weitere Abbaupakete – oder aber höhere Steuern für den Mittelstand.
Die meisten Gemeinden stehen schon heute unter konstantem Spardruck, weil der Kanton immer mehr Aufgaben auf sie abschiebt. Kommen mit der Unternehmenssteuerreform nun auch noch massive Steuerausfälle auf sie zu, dann bleibt vielen nichts anderes mehr übrig, als die Steuern zu erhöhen.
Konkret müssten die Gemeinden ihre Steuern für den Mittelstand um bis zu 43 Prozent erhöhen, um die Ausfälle bei den Unternehmenssteuern auszugleichen!
Diese Zahlen machen klar: die USR III ist ein massiver Bschiss am Mittelstand. Für die steuerfreien Gewinne der Grosskonzerne werden wir alle die Zeche zahlen. Das müssen wir verhindern – mit einem NEIN zum Unternehmenssteuer-Bschiss am 12. Februar!