Die Baudirektion hatte es lange verpasst die Planung zur Umnutzung des Kasernenareals in die Hand zu nehmen. Ende März 2013 wurde dann endlich ein gemeinsamer Mitwirkungsprozess vom städtischen Hochbaudepartement und der kantonalen Baudirektion lanciert, der jedoch zur grossen Enttäuschung der Quartierbevölkerung schon bald ins Stocken geriet. Der nun gefällte Entscheid zur weiteren Belegung der Polizeikaserne verdeutlich nicht nur das herrschende Planungschaos in der Baudirektion, sondern zeugt auch von Ignoranz gegenüber den gefällten Volksentscheiden. Im Mitwirkungsverfahren und in der Diskussion rund um die PJZ Vorlage war immer klar, dass mit dem Neubau des PJZ das gesamte Kasernenareal frei und der Bevölkerung zur Verfügung gestellt wird. Der getroffene Entscheid stellt darum keine abschliessende Lösung dar. Die SP verlangt, dass die dem Volk gemachten Versprechen eingehalten werden und fordert den Regierungsrat auf, sich nun endlich und zügig an die Planung zur Umnutzung des Kasernenareals und insbesondere der Polizeikaserne zu machen.