Die Schweiz ist für ihr Wohlstand und ihr Wachstum seit Langem auf ausländische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer angewiesen. Insbesondere für den Kanton Zürich als Wirtschaftsstandort sind die aus-ländischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von grosser Bedeutung.
Mit ihrer Masseneinwanderungs-Initiative präsentiert die SVP ein untaugliches Rezept zur Bewältigung der Herausforderungen der Zuwanderung. Es bringt nichts, die Einwanderung über administrative Hür-den, Kontingente oder Einwanderungsbeschränkungen steuern zu wollen. Das hat auch der Regierungs-rat erkannt.
Die SP fordert den Regierungsrat aber auf, sich stärker für flankierende Massnahmen einzusetzen, insbe-sondere auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt. Die Zuwanderung kommt nur dann der ganzen Bevölke-rung zugute, wenn im Kanton Zürich die flankierenden Massnahmen gestärkt werden. Im Kampf gegen Lohndumping unternimmt der Kanton Zürich noch zu wenig. Ebenso zentral ist es, den bezahlbaren Wohnraum stärker zu fördern. Mit dem Gegenvorschlag zur SP-Initiative «Für mehr bezahlbaren Wohn-raum» hat der Kantonsrat vor ein paar Wochen einen wichtigen Schritt in diese Richtung vollzogen.
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