Die SP begrüsst den Beschluss der Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt dem Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Strom für morn» zuzustimmen. Der Gegenvorschlag ist ein breit abgestützter, konstruktiver Beschluss. Er verpflichtet die Stromversorgungsunternehmen als Standard-Strommix nur Strom aus erneuerbaren Energien anzubieten. Die freie Wahl des Strommixes bleibt für die Konsumentinnen und Konsumenten trotzdem gewährleistet. Diese so genannte Default-Strategie wird bereits in über 50% der Stromwerke im Kanton angeboten und geniesst eine hohe Akzeptanz.
Mit dem Gegenvorschlag zu «Strom für morn» hält der Kanton Schritt mit der Energiestrategie 2050 und löst sich von der Risiko-Energie aus Atomkraftwerken. Die SP verspricht sich davon einen Investitionsschub in erneuerbare Energien. Diese Investitionen lohnen sich und schaffen langfristig mehr Arbeitsplätze. Mehr als 35’000 Projekte warten auf die Bewilligung für eine Kostendeckende Einspeisevergütung. Das ist ein deutliches Signal, dass die Schweizer Bevölkerung mehr erneuerbare Energie will. Der Mehrwert soll dabei in der Schweiz bleiben, anstatt dass teuerer Brenn- und Treibstoff importiert werden muss.
Für sauberen Strom für morgen können jetzt die Weichen richtig gestellt werden. Die SP wird sich dafür einsetzen, dass die Zeichen der Zeit erkannt werden und der Kantonsrat dem Gegenvorschlag zustimmt.
Für Auskünfte steht zur Verfügung:
Sabine Ziegler, Kantonsrätin, Tel. 079 / 639 93 43