Dieses Jahr haben SP-Nationalrat Martin Naef und Vizepräsidentin der SP Kanton Zürich Rebekka Wyler zusammen mit dem Schriftsteller Franz Hohler und anderen Vertretern der Zivilgesellschaft das Flüchtlingsmanifest lanciert. Das von Franz Hohler verfasste Manifest ruft zu Solidarität und Mitgefühl mit Menschen auf der Flucht auf. Bisher haben über 15’000 Personen das Flüchtlingsmanifest unterzeichnet, online und auf Papier.
25’000 Franken mehr Spendengelder
Die SP Kanton Zürich hat mit der Veröffentlichung des Manifests einen Spendenaufruf gestartet, um auf die Problematik aufmerksam zu machen. Viele Personen haben gespendet, so dass die SP ihr Spendenziel erreichte und das Manifest als ganzseitiges Inserat im Tagesanzeiger abgedruckt werden konnte. Die SP Kanton Zürich ist überaus erfreut über die grosszügigen Spenden. Nach der Bezahlung des Inserats blieb der stolze Betrag von 25’000 Franken übrig. Die SP Kanton Zürich hat nun beschlossen, welchen Hilfsprojekten für Flüchtlinge dieses Geld zukommen wird.
Spenden für Zürcher und Schweizer Hilfsprojekte
10 000 Franken gehen an Solidar Suisse, welche Direkthilfe für Flüchtlinge im Libanon leistet. Seit über drei Jahren versorgt die Stiftung syrische Flüchtlinge im Libanon mit Unterkünften, Winterhilfe und Gütern zur Grundversorgung. Weitere 5000 Franken werden an die SPAZ, die Anlaufstelle für Sans Papier in Zürich, überwiesen. Die SPAZ berät papierlose Flüchtlinge und kümmert sich für die Papierlosen um wichtige Lebensbereiche wie Gesundheit, Ausbildung und Wohnen. Ebenfalls 5000 Franken werden der Freiplatzaktion Zürich gespendet, welche Flüchtlinge im rechtlichen Bereich, beispielsweise bei Härtefallgesuchen, kompetent unterstützt. Die letzten 5000 Franken Spenden kommen dem «Montagschor» zu Gute. Der «Montagschor» ist ein unbürokratisches Angebot für Flüchtlinge, jeweils an Montagabenden mit Schweizerinnen und Schweizern gemeinsam zu singen. Der Chor steht unter professioneller Leitung und ist offen für alle.
Die SP Kanton Zürich bedankt sich bei allen Spenderinnen und Spendern für die grosszügige Unterstützung. Sie haben damit einen Beitrag zur Verbesserung der aktuellen Situation der Flüchtlinge geleistet.