SP unterstützt kantonale Solidaritätsbeiträge für Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen

Die SP Kanton Zürich begrüsst den einstimmigen Entscheid der Kommission für Staat und Gemeinden (STGK), das dringliche Postulat zum kantonalen Solidaritätsbeitrag für Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 als erledigt abzuschreiben. Gleichzeitig unterstützt sie die Bewilligung des Rahmenkredits von 20 Millionen Franken.

Fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen gehören zu den dunkelsten Kapiteln der Schweizer Geschichte. Viele Betroffene leiden bis heute unter den Folgen. Mit dem kantonalen Beitrag von 25’000 Franken werden jene Menschen unterstützt, die bereits einen Bundesbeitrag erhalten haben, aber keinen kommunalen Bezug geltend machen konnten. “Damit schafft die Vorlage endlich Gleichbehandlung der Betroffenen innerhalb des Kantons Zürich”, sagt Isabel Bartal, SP-Kantonsrätin.

Die SP unterstützt zudem die Finanzierung über das ordentliche Budget und die personelle Verstärkung des Staatsarchivs, damit die Gesuche zur Aufarbeitung der Ein sorgfältig bearbeitet werden können.

SP-Kantonsrätin Mandy Abou Shoak sagt: „Für viele Betroffene ist dieser Beitrag nicht nur eine Unterstützung, sondern vor allem ein Stück späte Anerkennung des Unrechts. Es ist unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass sie nicht länger warten müssen.“

Die SP setzt sich dafür ein, dass das erlittene Unrecht sichtbar gemacht wird und die Betroffenen die Anerkennung erhalten, die ihnen zusteht.

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