Mit dem Wahlkampfmotto «Wir packen an» zeigt sich die SP als Macherpartei, die die zahlreichen offenen politischen Baustellen im Kanton lösungsorientiert angeht und mehr Verantwortung übernehmen will. Das Ziel der SP ist es, den WählerInnenanteil um 2 Prozent zu steigern und damit im Kantonsrat Sitze zu gewinnen und die Mehrheitsverhältnisse zu verändern. Im Regierungsrat will die SP weiterhin mit zwei starken Stimmen vertreten sein: Mit dem wiederkandidierenden Mario Fehr und der neu kandidierenden Jacqueline Fehr.
Den Schwerpunkt setzt die SP bei den Themen Wohnen und Steuergerechtigkeit: Von beidem ist die ganze Bevölkerung betroffen und in beiden Bereichen besteht Handlungsbedarf. Es braucht mehr bezahlbaren Wohnraum und es braucht soziale Sicherheit und Service public für alle statt Steuergeschenke für wenige.
Mit Blick auf die vergangenen vier Jahre zieht die SP-Fraktion des Kantonsrats eine insgesamt positive Legislaturbilanz.Der Kanton ist dank ihrer Arbeit ein ganzes Stück
sozialer und gerechter:
- Annahme Wohnbauinitiative «Zonen für preisgünstiges Wohnen in allen Gemeinden»,
- Erwirken eines Gegenvorschlages zur Wohnbauinitiative «Fonds für gemeinnützige Wohnbauförderung» mit ausgezeichneten Erfolgsaussichten
- Verhinderung weiterer Steuersenkungen zu Gunsten der Privilegierten
nachhaltiger und umweltgerechter:
- Rückweisung des Energieplanungsberichts mit dem Auftrag, den Atomausstieg zu planen,
- Annahme von Zonen für erneuerbare Energie durch das Volk
sowie sicherer und attraktiver geworden:
- Wegbereitung für ein modernes, demokratischeres Gemeindegesetz,
- Annahme des Gegenvorschlags zur Klassengrösseninitiative durch das Volk.
Regierungsrat Mario Fehr hat in seiner Tätigkeit als Sicherheitsdirektor viel erreicht und dazu beigetragen, dass der Kanton sicherer, sozialer und sportlicher geworden ist. Die Kantonspolizei hat erstmals den seit den 90er-Jahren angestrebten Sollbestand erreicht. Sie ist eine bürgernahe und effiziente Polizeiorganisation im Dienste der Bevölkerung. In der Sozialpolitik sorgt Mario Fehr für Stabilität und eine klare Haltung: Der Kanton will weiterhin verbindliche und einheitliche Sozialhilferichtlinien und beteiligt sich auf Bundesebene aktiv an der Reform der SKOS-Richtlinien. Der Stellenwert des Sports hat an Bedeutung gewonnen mit der Schaffung des kantonales Sportamts und der gezielten Nachwuchsförderung.
Jacqueline Fehr ist als langjährige und profilierte Nationalrätin bestens geeignet für das Amt als Regierungsrätin. Sie bringt eine breite Erfahrung und eine grosse – auch nationale – Vernetzung mit und hat mehrfach bewiesen, dass sie als erfolgreiche politische Brückenbauerin wirken kann. Diese Qualitäten will sie in den Regierungsrat einbringen und dabei folgende Schwerpunkte setzen:
1. Investieren in Bildung, In Forschung und in eine Siedlungs- und Wohnungspolitik, die bezahlbare Wohnungen und soziale Heimat ermöglicht.
2. Beschleunigung der Energiewende, damit das Gewerbe den Umstieg auf neue, zukunftsfähige Materialien, Produkte und Produktionsweisen rasch schafft.
3. Schützen der guten Arbeitsbedingungen und ein sorgfältiger Umgang mit der Natur als Gegengewicht zu einer offenen Gesellschaft und Wirtschaft. Denn wer den Kampf gegen Lohndumping und gegen Zersiedlung nicht zur Priorität erhebt, erntet früher oder später Abschottung.
Der Kanton Zürich hat eine lange Tradition als Pionierkanton. Diese Rolle muss er künftig wieder verstärkt wahrnehmen. Er muss die Triebfeder einer freiheitlichen, sozialen und innovativen Schweiz sein. Dafür braucht es eine SP, die gestärkt aus den Wahlen hervorgeht und Verantwortung übernimmt.