Ursachen bekämpfen statt stigmatisieren und pauschalisieren

An der Medienkonferenz der Sicherheitsdirektion zur Kriminalstatistik 2023 wurde das Bestehen eines direkten Zusammenhangs zwischen Nationalität, Aufenthaltsstatus und Kriminalität suggeriert. «Im Zusammenhang mit Straftaten ausschließlich auf die Nationalität zu verweisen, ist stark verkürzt, irreführend und pauschalisierend», hält dazu Priska Seiler Graf, Co-Präsidentin der SP Kanton Zürich, fest.

Die SP setzt sich für eine wirksame und nachhaltige Bekämpfung von Kriminalität und damit insbesondere für die Bekämpfung deren Ursachen ein. Es braucht eine umfassende Armutsbekämpfung sowie die Ermöglichung von Integration durch Arbeitsmöglichkeiten und Förderung der Jugendarbeit.

«Wer ein ernsthaftes Interesse an der Bekämpfung von Kriminalität hat, muss sich differenziert mit den komplexen Ursachen von Kriminalität auseinandersetzen. Sozioökonomische Faktoren wie Armut, Perspektivlosigkeit und eigene Gewalterfahrung sind wesentliche Faktoren, die Personen in die Kriminalität treiben können», so SP-Kantonsrätin Mandy Abou Shoak.  

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