Lernprogramme als vielversprechendes Mittel zur Rückfallprävention

Die SP begrüsst das neue Lernprogramm zur Rückfallprävention bei Sexualstraftaten. Mit einem ähnlichen Programm gegen Häusliche Gewalt konnte das Rückfallrisiko um 80 Prozent gesenkt werden.
 
Die wissenschaftliche Auswertung des Lernprogramms «Partnerschaft ohne Gewalt» gegen Häusliche Gewalt zeigt, dass die Absolvent:innen des Programms ein 80 Prozent tieferes Risiko haben, rückfällig zu werden – ein ausgesprochen erfreuliches Resultat.
 
Dieses vielversprechende Rezept will der Kanton Zürich nun mit einem neuen Lernprogramm auch auf die Rückfallprävention bei Sexualstraftaten anwenden. Das Programm «DoLaS» soll Sexualstraftäter:innen darin unterstützen, begangene Delikte zu reflektieren, neue Gewohnheiten einzuüben und ihr Verhalten nachhaltig zu ändern, um so Rückfälle zu verhindern.
 
Dass der Kanton Zürich unter Federführung von SP-Justizdirektorin Jacqueline Fehr diesen erfolgsversprechenden neuen Ansatz in der Rückfallprävention als Pionier vorantreibt und weiterentwickelt, begrüsst die SP sehr. «Rückfälle zu verhindern ist die wichtigste Aufgabe des Strafvollzugs, um weiteres Leid zu verhindern. Wenn Lernprogramme das Rückfallrisiko bei Häuslicher Gewalt um 80 Prozent senken können, ist es absolut richtig, diesen Ansatz auch bei Sexualstraftaten auszuprobieren», hält SP-Kantonsrätin Mandy Abou Shoak fest.

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