Breite Allianz setzt sich im Kanton Zürich für Abfederung der Prämienexplosion ein 

In den letzten 20 Jahren haben sich die Krankenkassen-Prämien beinahe verdoppelt. Ein Ende ist nicht in Sicht – 2026 steigen die Prämien in Zürich erneut um 5.2 %. Eine breite Allianz aus SP, Grüne, AL, GLP, Mitte, EVP und Gewerkschaften setzt sich am 30. November für ein Ja zum Einführungsgesetz zum Krankenversicherungsgesetz ein, um die Prämienexplosion abzufedern und die tiefen und mittleren Einkommen zu entlasten.

GBKZ-Präsident Serge Gnos sagt: “Während die Prämienkosten Jahr für Jahr steigen, sind die Löhne und Renten praktisch stagniert. Diese Entwicklung bringt immer mehr Menschen in finanzielle Schwierigkeiten.” SP-Kantonsrätin Brigitte Röösli ergänzt: “Eine vierköpfige Familie mit 90’000 Franken Jahreseinkommen bezahlt über 10’000 Franken nur für die Krankenkasse. Das ist schlicht zu viel und für den Mittelstand nicht länger tragbar.”


Erneuten Prämienschock abfedern 

2026 werden die Krankenkassenprämien im Kanton Zürich erneut um 5.2 % ansteigen. Das ist deutlich über dem Schweizer Schnitt. Schon heute zahlen Zürcher Haushalte im Schnitt über 7’300 Franken pro Person und Jahr für die Krankenkasse. EVP-Kantonsrat Michael Bänninger sagt: “Mit der vorgesehenen Anpassung des kantonalen Beitrags an die Prämienverbilligung können wir mehr Menschen mit tieferen und mittleren Einkommen gezielt entlasten und so den erneuten Prämienschock abfedern.” 


Zürich hinkt hinterher 

Während in der Schweiz jede vierte Person eine individuelle Prämienverbilligung erhält, ist es im Kanton Zürich nur jede fünfte. Andere Kantone wie Genf, Basel-Stadt oder der Jura entlasten den Mittelstand deutlich stärker. Mitte-Präsidentin Tina Deplazes sagt: “Die Änderung am Krankenversicherungsgesetz bringt Zürich auf ein vergleichbares Niveau und sorgt dafür, dass unser Kanton seine Verantwortung bei der Abfederung der Prämienexplosion wahrnimmt.” AL-Kantonsrätin Nicole Wyss betont: “Die Anpassung des kantonalen Beitrags an die Prämienverbilligung ist längst überfällig. Wir dürfen den steigenden Druck der Prämienlast nicht weiter auf die lange Bank schieben.” 


Zugang zu Gesundheitsversorgung sichern  

In der Realität sehen sich Menschen dazu gezwungen, aus Kostengründen die höchste Franchise zu wählen, damit die obligatorische Versicherung etwas günstiger ist. Grüne-Kantonsrat Florian Heer sagt: “Im Krankheitsfall verzichten sie dann wegen der hohen Kosten auf den Arztbesuch. Das führt zu sehr teuren und lebensbedrohlichen Komplikationen. Die Änderung am Krankenversicherungsgesetz schafft hier Abhilfe.” GLP-Nationalrat Patrick Hässig ergänzt: “Gesundheit ist das Wichtigste im Leben! Damit die Gesundheitsversorgung im Kanton Zürich bezahlbar und zugänglich für alle bleibt, braucht es am 30. November ein Ja.” 

Ansprechpartner:innen zu diesem Thema

Brigitte Röösli

Brigitte Röösli

Kantonsrätin & Präsidentin GeKo

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