Der ZVV muss für alle zugänglich bleiben und CO2-neutral werden

Der Verkehrsverbund steht wegen der Pandemie unter Druck. Trotzdem darf es keinen Service-public-Abbau geben. Die SP setzt sich dafür ein, dass der ZVV für alle zugänglich bleibt. Angesichts der Klimakrise muss die Dekarbonisierung so rasch wie möglich umgesetzt werden.

Die Pandemie belastet auch den Zürcher Verkehrsverbund. Ein Abbau des Service public ist jedoch die falsche Antwort, denn der ZVV ist für das Funktionieren unseres Kantons unerlässlich. Nach der Schliessung vieler Verkaufsstellen sollen in den Regionalbussen keine Fahrscheine mehr verkauft werden. Dies würde Menschen ohne Smartphone oder Internetzugang zu Schwarzfahrer*innen machen oder sie vom öffentlichen Verkehr ausschliessen. Die SP fordert deshalb mit einem Kommissionsantrag die Zugänglichkeit für alle zu Billetten.

Genug lange S-Bahn-Züge

Verschiedene Kapazitätsengpässe auf dem S-Bahn-Netz können ohne Infrastrukturausbauten nicht behoben werden. Überfüllte Züge wegen dem Einsatz von teils zu kurzen Kompositionen sind aber vermeidbar. Die SP freut sich darüber, dass die ganze Kommission und auch der ZVV ihren Antrag für bedarfsgerechte Zuglängen unterstützen.

CO2-Neutraler ZVV

Dank der Klimaallianz hat der Kantonsrat in der Vergangenheit mehreren Anträgen für einen nachhaltigen Verkehrsverbund zugestimmt. Die SP stellt erfreut fest, dass der ZVV diese nun in seine Strategie aufgenommen hat. Für die SP besonders wichtig sind dabei die Dekarbonisierung und der Lärmschutz. Der ZVV soll so rasch wie möglich CO2-neutral werden.

Die SP begrüsst die vom Verkehrsverbund vorgeschlagene Stossrichtung für eine nachhaltige Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs im Kanton Zürich. Sie wird der Strategie und dem Rahmenkredit für den ZVV zustimmen.

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