Erfolgreiches Pionierprojekt gegen häusliche Gewalt

Es braucht dringend griffige Massnahmen gegen häusliche Gewalt. Der Kanton Zürich hat Pionierarbeit geleistet und gezeigt, dass «Dynamisches Electronic Monitoring» ein wirksames Instrument ist. Damit es nun schweizweit umgesetzt werden kann, braucht es die Zusammenarbeit aller Kantone und des Bundes.

Häusliche Gewalt ist ein massives Problem in der Schweiz. In diesem Jahr sind bereits 24 Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet worden. Das sind mehr als im gesamten Jahr 2024. Einem solchen Femizid geht fast immer häusliche Gewalt voraus. Es ist deshalb dringend notwendig, dass die Politik rasch griffige Massnahmen umsetzt.

Das «Dynamische Electronic Monitoring» DEM ist ein wirksames Mittel gegen häusliche Gewalt. Das zeigen die Ergebnisse des Pionier-Projekts, das der Kanton Zürich unter Federführung von Justizdirektorin Jacqueline Fehr durchgeführt hat.

«Zürich hat gezeigt, dass das Dynamische Electronic Monitoring ein wirksames Instrument im Kampf gegen häusliche Gewalt sein kann. Damit dieses Potenzial seine Wirkung entfaltet, müssen nun alle Kantone nachziehen – das werden wir als SP Frauen in sämtlichen Kantonen anstossen», erklärt Mandy Abou Shoak, SP-Kantonsrätin und Mitglied der Geschäftsleitung der SP Frauen Schweiz. Die SP fordert zudem, dass die nationale Umsetzung gemeinsam mit dem Bund aktiv vorangetrieben wird.

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