Nach der Ablösung aus der rein militärischen Nutzung sind die Mitgestaltungsmöglichkeiten für die Zürcher Politik und Bevölkerung eine grosse Chance. Die etappierte Entwicklung des Innovationsparks ist auch aus diesem Blickwinkel richtig, weil sie das Risiko von Fehlplanungen vermindert und eine optimale Anpassung an die Bedürfnisse der Betroffenen erlaubt.
Der Innovationspark ist eine ideale Verbindung des Forschungsstandorts mit den ansässigen Unternehmen und stärkt damit sowohl den Forschungs- als auch den Wirtschaftsstandort Zürich. Die stärkere Zusammenarbeit von Forschung und Praxis ermöglicht nicht nur eine bessere Nutzung von Synergien, sondern verspricht auch mehr Innovation für die Bewältigung wichtiger Herausforderungen im Bereich der Aviatik, des Klimaschutzes oder der Energieversorgung.
SP setzt sich für Innovationspark für alle ein
Als Beitrag zur Biodiversität und Naherholungsgebiet für die Bevölkerung sind auch die neu geplanten Grünflächen rund um das Areal ein Gewinn für Dübendorf, das Glattal und den ganzen Kanton Zürich. Dass gemäss Synthesebericht neben der Anbindung an den öffentlichen Verkehr auch eine Einbindung ins Velonetz geplant ist, ist dabei sehr erfreulich. Diese Pläne – so z.B. die Veloroute zum Bahnhof Stettbach – sollen nun auch möglichst rasch umgesetzt werden.
Um die Belastung der Bevölkerung in den umliegenden Gemeinden durch den geplanten Flugbetrieb möglichst gering zu halten, muss die Anzahl der Flugbewegungen so tief wie möglich gehalten wird. Dass mit der aviatischen Nutzung kein Gewinn erzielt werden muss, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Die militärische Mitbenutzung muss zudem vollständig durch die Armee abgegolten werden – inklusive aller versteckten Nebenkosten und Umweltbelastungen.
Die SP wird die Entwicklung in der Spezialkommission weiter aktiv begleiten und sich für einen Innovationspark gemäss den Eckwerten des Syntheseberichts einsetzen, der allen zugutekommt.
