- Pseudo-Wettbewerb zulasten der Versicherten beenden: Aktuell betreiben über 60 private Krankenkassen einen teuren bürokratischen Wettbewerb. Sie alle wollen und müssen für ihren eigenen Profit handeln. Die lästigen Werbeanrufe und der zeitraubende Papierkram beim Kassenwechsel sind nur zwei von vielen Problemen. Um Ausgaben zu sparen, versuchen die Kassen, die «teuren Fälle» abzuwimmeln. Für kranke und alte Menschen bedeutet dieser Kassen-Dschungel hohe Prämien, viel Aufwand und eine ständige Unsicherheit.
- Verschleuderung von Prämiengeldern verhindern: Jedes Jahr geben die privaten Krankenkassen rund 225 Millionen Franken für Werbung aus, um der Konkurrenz junge, gesunde Prämienzahlende abzujagen. Hinzu kommen 100 Millionen an Wechselkosten. Weitere Prämiengelder fliessen in politisches Lobbying und Kampagnen. Gleichzeitig leisten sich alle Kassen sehr gut bezahlte Manager und Verwaltungsräte. Ausser immer höheren Kosten haben die Prämienzahlenden davon nichts.
- Sparpotential nutzen: Kurzfristig wird bei einem Wechsel zu einer öffentlichen Krankenkasse das Prämienwachstum dank den wegfallenden Marketing- und Wechselkosten gebremst. Zusätzlich können durch koordinierte Versorgungsprogramme und eine gezielte Prävention mittel- und langfristig rund zwei Milliarden Franken pro Jahr eingespart werden. Insgesamt ergibt sich ein Sparpotenzial von 10 Prozent der gesamten Kosten. Dieses Potential muss zu Gunsten der Versicherten – also von uns allen – genutzt werden.
Deshalb: Stoppen wir die Prämienexplosion und sagen wir am 28. September Ja zur öffentliche Krankenkasse.
