Es brauchte offenbar den Volksentscheid vom Mai, um Gesundheitsdirektor Heiniger zur Vernunft zu bringen und seine Privatisierungsgelüste zurückzubinden. Nach „einer Analyse des Ausgangs der Spitalabstimmungen vom Frühjahr“ will er nun das Kantonsspital Winterthur (KSW) und die Integrierte Psychiatrie Winterthur (ipw) in öffentliche-rechtliche Anstalten umwandeln und ihnen ihre Liegenschaften im Baurecht übertragen.
Damit folgt der Regierungsrat schlussendlich doch noch dem SP-Kompromissvorschlag. Das ist für alle Beteiligten die beste Lösung: die Spitäler erhalten die nötige unternehmerische Freiheit und die Bevölkerung kann sich weiter sicher sein, dass ihre Gesundheit im Zentrum steht und nicht der Profit von Investorinnen und Investoren.
Bleibt eigentlich nur noch eine Frage: warum nicht gleich so, Herr Heiniger?