Immer mehr Kinder und Jugendliche erleben psychische Belastungen und Krisen und brauchen entsprechend fachliche Unterstützung. Gleichzeitig ist es dringend nötig, dass die Ursachen der vermehrt auftretenden psychischen Belastungen von Kindern und Jugendlichen früh erkannt und angegangen werden. In diesem Zusammenhang ist es für die SP erfreulich, dass der Regierungsrat die Initiative «Gesunde Jugend jetzt» dem Kantonsrat zur Annahme empfiehlt.
«Jetzt ist es wichtig, dass der Kantonsrat dem Regierungsrat eine griffige Umsetzungsvorlage in Auftrag gibt», sagt Andreas Daurù, Co-Präsident der SP Kanton Zürich. «Neben der ambulanten und stationären Versorgung von Kindern und Jugendlichen müssen leicht zugängliche Beratungsangebote unterstützt und ausgebaut werden – zum Beispiel für Kinder von psychisch oder suchtkranken Eltern.»
Auch Angebote der Selbsthilfe und die Schaffung und Finanzierung von psychologischen Anlauf- und Beratungsstellen in den Mittel- und Berufsschulen erachtet die SP als wichtigen Ansatz zur frühzeitigen Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in der Krise. Dadurch können stationäre Aufenthalte verhindert und den Betroffenen jungen Menschen rechtzeitig Unterstützung angeboten werden.
Im Weiteren gilt es grundsätzlich, die Gründe für die vermehrte Belastung von Kindern und Jugendlichen näher zu untersuchen und entsprechend Massnahmen zu ergreifen. «Nicht erst seit der Corona-Pandemie nehmen psychische Krisen bei Kindern und Jugendlichen zu», führt Nicola Siegrist, Präsident der JUSO Schweiz und SP-Kantonsrat, aus. Er ergänzt: «Der Leistungsdruck bei Jungen spielt dabei eine wesentliche Rolle und muss reduziert werden. Hier sind insbesondere die Schulen gefordert.»